Das U-Boot-Ehrenmal auf der Möltenorter Schanze in Heikendorf bei Kiel ist dem Gedenken aller auf See gebliebenen Ubootfahrer Deutscher Marinen gewidmet. Hier sind mehr als 35.000 Namen der gefallenen Ubootfahrer der beiden Weltkriege auf Bronzetafeln verewigt. Auch der Soldaten, die im Frieden ihr Leben auf Ubooten ließen, wird hier gedacht. Es ist aber zugleich auch eine Gedenkstätte für alle Opfer des Ubootkrieges.
Das Ehrenmal ist ein Ort der Stille, des Gedenkens, der Erinnerung und Besinnung, aber auch der Mahnung gegen Krieg und Gewalt. Eigentümer des Ehrenmals ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Die Stiftung U-Boot-Ehrenmal Möltenort unterhält in Zusammenarbeit mit der Ubootkameradschaft Kiel die Anlage. Unterstützt wird sie dabei vom Verband Deutscher Ubootfahrer e.V. (VDU), von der Deutschen Marine und dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge.
Die Stiftung U-Boot-Ehrenmal Möltenort wurde 1975 von der Ubootkameradschaft Kiel mit dem Ziel der Pflege und Bauunterhaltung der Gedenkstätte gegründet.
Arbeitseinsatz zusammen mit Soldatinnen und Soldaten des 1. Ubootgeschwader
Arbeitseinsatz der UK-Kiel am U-Boot-Ehrenmal in Möltenort am 21.08.2015
Arbeitseinsatz am U-Boot-Ehrenmal am ersten Kieler Woche Samstag
Gedenken zum 40. Jahrestags des Untergangs des Unterseeboots "U-Hai"
Gedenkstunde zum Volkstrauertag am U-Boot-Ehrenmal in Möltenort
Gedenkstunde zum Volkstrauertag am U-Boot-Ehrenmal in Möltenort
Weit sichtbar ist das Wahrzeichen des Ostseebades Heikendorf, der mächtige 4,60 m hohe Adler auf dem roten 15,30 m hohen Wesersandsteinpfeiler mit dem U-Boot-Kriegsabzeichen. Das Ehrenmal liegt an der engsten Stelle der Kieler Förde, der Möltenorter Schanze. Es ist die einzige gemeinsame Gedenkstätte der Uboofahrer Deutscher Marinen, die in Ausübung ihres Dienstes ihr Leben auf See ließen. Auf dem Vorplatz der Anlage sind die Standvitrinen mit den Positionsplänen der im 1. und 2. Weltkrieg verloren gegangenen Boote aufgestellt. Die große menschliche Tragik wird dem Besucher deutlich, wenn er die endlosen Namensketten auf den Bronzetafeln mit der kurzen, unvollständigen Lebensgeschichte von der Geburt bis zum frühen Tod verinnerlicht hat. Die in der nördlichen Ehrenhalle angebrachte Bronzetafel ist dem Gedenken der Ubootfahrer der Deutschen Marinen gewidmet, die in Friedenszeiten ums Leben gekommen sind. So wird hier unter anderem auch der 19 Toten des am 14.09.1966 gesunkenen Ubootes "HAI" gedacht. In einem in Bronze geschlagenen Gebet des Pfarrers Kordecki in der südlichen Ehrenhalle wird derer gedacht, die Opfer der Kämpfe oder sonst wie Opfer der See wurden, einzeln durch Unfälle bzw. durch unzählige Schiffs- und Flutkatastrophen.